„Die bereits bestehenden, über die Stadt verteilten Beutelspender werden mit neuen Mülleimern mit integrierten Beutelspendern ersetzt und ihre Anzahl um 20 Stück aufgestockt“, so Claudio Vitalini, Direktor der Stadtwerke Meran bei der heutigen Pressekonferenz.  Die diesbezüglichen Arbeiten wurden bereits am 9. Jänner in Angriff genommen und sollen bis 16. Jänner angeschlossen sein. „Ab 1. Jänner haben die Stadtwerke Meran den Dienst der regelmäßigen Entleerung der Mülleimer übernommen. Wir kümmern uns auch darum, dass die Beutelspender stets nachgefüllt werden, um so die HundebesitzerInnen dabei zu unterstützen, Straßen, Geh- und Spazierwege frei von Hundekot zu halten", so Vitalini.

Die neuen Standorte sind folgende: Brogliatistraße, Seitenstraße Totistraße (Höhe Hausnummer 25A), Innerhoferstraße (Höhe Ausgang Sozialsprengel), Maiastraße (an der Kreuzung mit der Weingartenstraße), Passersteg (Seite Huberstraße), Foscolostraße (vor dem Texelpark), Gampenstraße (an der Kreuzung mit dem Radweg Richtung Tennisclub), Romstraße (Höhe Opel), Kreuzung Winkel-/Waalweg, Kreuzung Remp-/Hagengasse, Kreuzung Grabmayr-/Schafferstraße, Kirchsteig, Bäckergasse (an der Kreuzung mit dem Angerweg) und im Abschnitt zwischen den Hausnummern 8 und 26, Markthallengasse (Höhe Hausnummer 13/15), Sissiweg, Walserstraße, Tellinistraße (an der Kreuzung mit der Reichstraße), Mangione-Brücke (Fahrradweg), Fermistraße.

"Was die Kübel können und wo sie aufgestellt werden, was die Botschaften der Kampagne sind, ist Ergebnis zahlreicher Treffen zwischen HundebesitzerInnen, GärtnerInnen der Gemeinde, Tierfreunde, Umweltamt und Stadtwerke. Diese Arbeitsgruppe sich soll sich auch zukünftig regelmäßig treffen, damit Politik und HundehalterInnen gemeinsam für eine artgerechte Tierhaltung und für einen besseren Service für jene arbeiten, die sich um einen Hund kümmern."

Neue Hundezone an der Zueggstraße

Weiters soll im Bereich der ehemaligen Bosin-Kaserne an der Zueggstraße auf einer Fläche von insgesamt 1.750 Quadratmetern eine neue Auslaufzone für Hunde entstehen. Das Gelände gehört zwar noch dem Land, Stadtrat Nerio Zaccaria zeigte sich aber zuversichtlich, dass das Grundstück von der Gemeinde erworben werden kann.

Geplant ist außerdem eine Überarbeitung der Polizeiordnung, die das Zusammenleben von Mensch und Hund in Meran regelt.

„Wir möchten in Meran eine Kultur schaffen, in der sich BewohnerInnen und BesucherInnen mit ihren Hunden wohl fühlen und zugleich ihrer Verantwortung nachkommen, gegenüber ihrem Tier und der Allgemeinheit“, meinte Madeleine Rohrer, Stadträtin für Umwelt. "Verantwortungsbewusste HundehalterInnen wissen, worauf es ankommt, und sorgen so für eine größere Akzeptanz von Hunden in der Gesellschaft. Dazu gehört u.a. auch das Beseitigen von Hundekot. Neben der Sorge für das Wohlergehen des Tieres ist dies sogar die größte Verantwortung von HundehalterInnen. Hundekot liegen lassen ist rücksichtslos anderen gegenüber, verschmutzt Umwelt und Gemeingut, ist unhygienisch und kann sogar Krankheiten verbreiten. Mit einem angemessenen Verhalten und ein wenig mehr Aufmerksamkeit ermöglichen wir ein entspanntes Mit- und Nebeneinander von Hund und Mensch im öffentlichen Raum", so Rohrer.

Alle HundehalterInnen in Meran erhalten in den kommenden Wochen ein Schreiben mit nützlichen Infos für ein konfliktfreies und unkompliziertes Zusammenleben von Hunden und ihren HalterInnen im täglichen Umfeld. Diiese Informationen wurden zusammen mit Wilco Lensink (Kommunikationsdesigner und selbst Hundehalter in Meran) entwickelt und gestaltet.

• Logo Sensibilisierungskampagne
• Logo Stadtwerke Meran