Begleitetes Wohnen: Gesuche sind bis 31. Oktober einzureichen

Seniorin

In Meran gibt es insgesamt 93 Senior*innenwohnungen, die dem Projekt "Begleitetes Wohnen" gewidmet sind. Die Gesuche für die Zuteilung dieser Wohnungen müssen bis zum 31. Oktober bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden.

Die Stadt Meran hat insgesamt 93 Wohneinheiten für das Projekt "Begleitetes Wohnen", ein erfolgreiches Modell der Senior*innebetreuung, ausgewiesen. Im Haus Wolkenstein in der Totistraße stehen 38 Wohnungen zur Verfügung, 20 befinden sich in der Villa Maia in der Gampenstraße und weitere 35 werden über eine entsprechende Konvention mit der Stadtverwaltung von der Stiftung Pitsch in Seisenegg, wenige Meter vom Sandplatz entfernt, verwaltet.

Das Projekt 'Begleitetes Wohnen' basiert auf der Solidarität zwischen den Mitbewohner*innen, deren Angehörigen und Freiwilligen. Das Ziel ist es, die Senior*innen mit dem ihnen bekannten, vertrauten und vor allem ihren Fähigkeiten angemessenen Tätigkeiten aktiv und vital zu halten. In diesem Sinne werden Hilfestellungen und Leistungen nur angeboten, wenn die Person nicht mehr autonom oder mit Unterstützung der Gruppe ihren Alltag bewältigen kann.

Angebot kommt gut an

Das Begleitete Wohnen ist eine der neuen Wohnformen für Seniorinnen und Senioren, denen die Zukunft gehört. Es besteht eine rege Nachfrage danach. Um Anrecht auf eine Senior*innenwohnung in Meran zu haben, müssen die Antragsteller*innenmindestens 65 Jahre alt und seit fünf Jahren in Meran ansässig sein (siehe Verordnung).  Die Gesuche für die Zuteilung dieser Wohnungen müssen bis zum 31. Oktober beim Amt für Sozialwesen der Meraner Stadtverwaltung eingereicht werden.

Günstiger Tarif

Die Gäste zahlen neben der Miete auch einen Tagessatz für den Dienst (4,50 Euro pro Tag). Dafür erhalten sie einfache Hilfeleistungen im Alltag und vor allem eine soziale Betreuung. Für zwei Stunden am Tag ist eine Ansprechperson im Haus, an die man sich mit bei Fragen und Problemen direkt wenden kann. Diese organisiert eine Reihe von Freizeitveranstaltungen und -aktivitäten, welche die soziale Kontaktpflege erleichtern sollen. Diese Form der niederschwelligen Begleitung ist darauf ausgerichtet, dass eine Art Hausgemeinschaft entsteht und dadurch die nachbarschaftliche Hilfe gefördert wird.

Ziel der Stadtregierung ist es, den Ausbau dieser Wohnformen in enger Zusammenarbeit mit der Pitsch-Stiftung weiter voranzutreiben, um allen Bürger*innen der Stadt ein Angebot machen zu können, das ihren Bedürfnissen entspricht.

12.09.2023

DEU