Mobilitätszentrum: Regierung Meloni stellt Finanzmittel zur Verfügung

Meloni + Kompatscher

Premierministerin Giorgia Meloni und Landeshauptmann Arno Kompatscher nach der Unterschrift unter die Fsc-Vereinbarung. (Foto: LPA/Ivo Corrà)

Ein Teil der 82,3 Millionen Euro an staatlichen Mitteln, welche die Regierung Meloni der Autonomen Provinz Bozen zugewiesen hat, wird für den Bau des neuen Mobilitätszentrums in Meran verwendet. Dies bestätigte die Ministerpräsidentin gestern (12. März) bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Unterzeichnung der Vereinbarung über den Fonds für die Entwicklung und Kohäsion 2021-2027.

Staats- und Landesregierung haben vereinbart, dass die bereitgestellten 82,3 Millionen Euro für gezielte Infrastruktur- und Mobilitätsprojekte zur Entflechtung des Verkehrs an neuralgischen Punkten und zur Verringerung der Emissionen eingesetzt werden soll. Zudem ist auch eine Investition in innovative Projekte wie das Mobilitätszentrum in Meran vorgesehen. 

"Die Infrastrukturmaßnahme, die das Engagement der Landesregierung für die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und die Förderung einer nachhaltigen Mobilität am besten widerspiegeln ist meines Erachtens die Errichtung der neuen intermodalen Drehscheibe am Bahnhof von Meran. Diese Infrastruktur wird es ermöglichen, den Verkehr zu reduzieren und das Straßennetz auf der Achse Meran-Bozen zu entlasten, die heute objektiv zu den verkehrsreichsten in ganz Südtirol gehört", erklärte gestern Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.

Dal MedicoBürgermeister Dal MedicoDiese Nachricht wurde vom Bürgermeister von Meran, Dario Dal Medico, mit großer Genugtuung aufgenommen. Er nahm gestern zusammen mit Dutzenden anderen Bürgermeistern, Behörden und Vertreter*innen von Interessengruppen und Ordnungskräften an der wichtigen und mit Spannung erwarteten Zeremonie teil.

 "Die Tatsache, dass die Ministerpräsidentin Meloni höchstpersönlich dieses Projekt abgesegnet und hierfür eine staatliche Mittelzuweisung bestätigt hat, freut uns sehr. Es handelt sich hierbei um eine Infrastruktur von großer Dringlichkeit, weil sie für unsere Stadt und für das gesamte Umland von strategischer Bedeutung ist - auch und vor allem im Hinblick auf die Öffnung des Tunnels unter dem Küchelberg für den Verkehr. Angesichts der aktuellen Verkehrssituation und der prognostizierten Verkehrsintensität und -ströme, die wir nach Ansicht der Techniker nach der Eröffnung des zweiten Abschnitts der Umfahrung bewältigen müssen, ist das Mobilitätszentrum im Bahnhofsbereich eine Einrichtung, auf die nicht verzichtet werden kann. Wir sind dankbar für die Unterstützung durch die Regierung Meloni und für die Zusammenarbeit mit der Landesverwaltung und hoffen nun auf eine Beschleunigung des Projekts", so Bürgermeister Dal Medico.

Die Kosten für die Errichtung des neuen Mobilitätszentrums in Meran wurden von den Landestechnikern auf 28,4 Millionen Euro geschätzt. Davon werden 16,5 Millionen Euro aus Mitteln finanziert, die der Staat der Landesverwaltung im Rahmen des Fsc, des nationalen Fonds für Entwicklung und Kohäsion für die Jahre 2021-2027, gewährt hat.

13.03.2024

DEU