Ladestationen für Elektroautos: Meran ist Vorreiter

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Von links: Massimo Minighini (Business Development Neogy), Edyna-CEO Pierpaolo Zamunaro, Vizebürgermeisterin Katharina Zeller, Alperia-CEO Luis Amort und Architekt Wolfram Haymo Pardatscher.

Mit der offiziellen Einweihung des in Untermais errichteten Hubs wurde heute (1. Februar) die Installation von insgesamt 18 neuen Ladestationen für Elektroautos abgeschlossen, die im Auftrag der Stadtgemeinde Meran von Neogy, der Tochtergesellschaft von Alperia und Gruppo Dolomiti Energia, durchgeführt wurde. In Meran gibt es nun insgesamt 50 öffentliche Ladepunkte. 

Neogy hat 18 Ladestationen an 11 verschiedenen strategischen Standorten in Meran installiert. Insgesamt gibt es 35 Ladepunkte, die das gleichzeitige Aufladen von ebenso vielen Autos ermöglichen. Der jüngste Neuzugang im Rahmen der städtischen Ausschreibung 2022 ist der Neogy HUB Meran (Hub steht für eine Station mit zahlreichen Lademöglichkeiten), der sich am Rennstallweg in unmittelbarer der Nähe des Untermaiser Bahnhofs befindet und heute Vormittag offiziell eingeweiht wurde. Mit dabei waren die Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Mobilität und Umwelt Katharina Zeller, der Direktor der Abteilung Bauwesen und technische Dienste, Architekt Wolfram Haymo Pardatscher, der auch die Sondereinheit Mobilität der Stadtgemeinde Meran leitet, sowie die Geschäftsführer von Alperia Luis Amort und von Edyna Pierpaolo Zamunaro

50 öffentliche Ladepunkte

"Um die Menschen zum Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu bewegen, bedarf es einer gut ausgebauten und flächendeckenden öffentlichen Ladeinfrastruktur und innovativer Möglichkeiten zum schnellen und einfachen Aufladen. Für die Stadt Meran war es daher wichtig, das Angebot an Ladestationen an strategischen Standorten zu realisieren und weiter auszubauen. Im Herbst 2022 erstellte die Gemeindeverwaltung eine Ausschreibung für 11 Standorte und insgesamt 18 Ladepunkte: Das Angebot der Neogy GmbH erwies sich als das überzeugendste. Unser Ziel war es, bis 2025 alle 18 Ladepunkte zu realisieren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, Alperia, Neogy und Edyna konnten die letzten Ladepunkte der Ausschreibung zwei Jahre früher als geplant ans Netz gehen", erklärte die Vizebürgermeisterin und Referentin für Umwelt und Mobilität Katharina Zeller“. 

„Meran verfügt nun über insgesamt 50 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Hinzu kommen zahlreiche weitere privat betriebene Lademöglichkeiten, z.B. in Parkhäusern, Hotels, Restaurants und Einkaufszentren, etc.) Das breite Angebot an öffentlichen und privaten Ladepunkten macht Meran zu einer italienweit vorbildlichen Gemeinde und ist eine wichtige Voraussetzung für die Förderung und Unterstützung einer nachhaltigen Mobilität. Alle öffentlich zugänglichen Ladestationen werden mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben“, so Zeller. 

Hohe Qualitätsstandards

"Alle 11 Standorte, die für die Installation der neuen Ladepunkte ausgewählt wurden, sind strategisch relevant. Der Knotenpunkt Untermais ist besonders wichtig, weil er einerseits gut an die Schnellstraße MeBo und den Bahnhof angebunden ist und andererseits den Nutzer*innen die Möglichkeit bietet, ihr Auto zum Laden am Ortseingang zu parken und das Zentrum mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Dies sind entscheidende Aspekte für die Entlastung des Verkehrs in der Innenstadt. Darüber hinaus wird dieser Bereich von Untermais, insbesondere das ausgelassene Kasernenareal, in den kommenden Jahren eine starke städtebauliche Entwicklung erfahren, die zur Schaffung neuer Anziehungspunkte führen wird. Um eine ausreichende elektrische Kapazität bei voller Leistung bereitstellen zu können, musste eine Mittelspannungskabine zur Versorgung des Knotenpunkts Untermais gebaut werden. Wir haben darauf geachtet, dass sich diese neue technische und funktionale Infrastruktur gut in den städtischen Kontext einfügt und architektonisch sowie optisch ansprechend ist. Dies wurde durch die Verkleidung der Kabine mit Cortenstahl erreicht, was von den hohen Ansprüchen der Verwaltung zeugt", erläuterte Architekt Pardatscher.

"Der kontinuierliche Ausbau der Ladeinfrastruktur ist entscheidend für die Entwicklung der Elektromobilität in Südtirol und für die Energiewende. Er ist auch ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung des Klimaprogramms Südtirol 2040 und zur Reduktion des CO2-Ausstoßes, Ziele, die wir uns als Unternehmensgruppe auch in unseren jeweiligen Businessplänen gesetzt haben", bekräftigte Alperia-CEO Luis Amort, der dann auch die strategische Lage des Knotenpunkts am Rennstallweg hervorhob - auch in Bezug auf den neuen Alperia-Sitz, der derzeit auf dem gegenüberliegenden Gelände gebaut wird. 

Die Ausschreibung der Gemeinde sah den Abschluss der Arbeiten bis 2025 vor, Neogy ist es gelungen, den Zeitplan deutlich vorzuziehen, indem alle Ladestationen bis Ende Dezember 2023 in Betrieb genommen wurden. Dieser Knotenpunkt in Untermais besteht aus drei Hypercharger (Schnellladestationen) mit einer Leistung von jeweils 300 kW, an denen sechs Autos gleichzeitig in kürzester Zeit aufgeladen werden können, sowie aus drei weiteren Schnellladestationen mit einer Leistung von 22 kW, die sich auf dem Parkplatz des Bahnhofs befinden und an denen sechs weitere Autos gleichzeitig aufgeladen werden können.

"Edyna hat schnell reagiert und mit großem Engagement dafür gesorgt, dass die Mittelspannungskabine schnell angeschlossen und in Betrieb genommen werden konnte. Die ständige Weiterentwicklung und der Ausbau der Infrastruktur unter Berücksichtigung der neuen Anforderungen ist für das Gelingen der Energiewende unerlässlich", so Pierpaolo Zamunaro, CEO von Edyna.

18 Ladestationen für eine zunehmend nachhaltige Mobilität

Nachstehend die Bereiche der Stadt, in denen Neogy die neuen Ladestationen installiert hat. Diese liefern - wie alle Ladestationen des Neogy-Netzes - grüne Energie aus erneuerbaren Quellen.

- Bahnhofsparkplatz Untermais: 6 Ladestationen (Neogy Hub Meran)

- Innerhoferstraße: 1 Ladestation 

- 4.-November-Straße: 2 Ladestationen

- Garibaldistraße: 1 Ladestation 

- Pfarrgasse: 2 Ladestationen 

- Lidostraße: 1 Ladestation 

- Alpinistraße: 1 Ladestation 

- Parkplatz Stadtviertel St. Vigil: 1 Ladestation 

- Karl-Wolf-Straße: 1 Ladestation

- Totistraße: 1 Ladestation

- Battististraße: 1 Ladestation 

Zusätzlich zu diesen 18 Stationen gibt es eine weitere Ladestation am Parkplatz der Talstation der Seilbahn Meran 2000, deren Errichtung in der von Neogy gewonnenen Ausschreibung ursprünglich nicht vorgesehen war.

Fotos

01.02.2024

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