MOCA, ein immer beliebterer Dienst

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Von links: Sozialamtdirektorin Alice Bertoli mit Mitarbeiterin Melanie Kofler, Ratsvizepräsidentin Dhurata Tusha, Irene Sanmartino von der Caritas, Stadtrat Stefan Frötscher und Leonhard Voltmer, Ansprechspartner für die Beratungsstelle MOCA.

Gestern wurde eine vorläufige Bilanz von MOCA, der von der Caritas im Auftrag der Stadtgemeinde Meran angebotenen Migrant*innenberatung, gezogen: Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Nutzer*innen von 1.457 auf 1.581 (+8,5 %). 

Die Migrant*innenberatung umfasst soziale oder sozialmedizinische Hilfe, Wohltätigkeit und Bürgerrechtsschutz und richtet sich an Menschen, die aufgrund körperlicher, geistiger, wirtschaftlicher, sozialer oder familiärer Umstände benachteiligt sind. In Meran wird diese Beratung von MOCA, einem Dienst der Caritas, angeboten, mit dem die Stadtverwaltung einen Dreijahresvertrag mit Wirkung vom 1. April 2023 abgeschlossen hat. 

Gestern präsentierten die Koordinator*innen des Dienstes dem Sozialstadtrat Stefan Frötscher und der Vizepräsidentin des Gemeinderates Dhurata Tusha, die auch als Beraterin der Exekutive in Fragen der Zuwanderung, der Integration und des Zusammenlebens fungiert, die Daten dieses ersten Jahres der Aktivitäten, die im Haus Martha & Maria in der Verdistraße durchgeführt wurden.

"Der Beratungsdienst wird immer stärker nachgefragt, so dass die Schalter jetzt an jedem Werktag insgesamt 19 Stunden pro Woche geöffnet sind. Aber auch die Öffnungszeiten der Dusch- und Waschgelegenheiten wurden erweitert, um den wachsenden Bedürfnissen der Kundschaft gerecht zu werden", fasst Frötscher zusammen.

Ein paar Zahlen und Statistiken: Vom 1. April 2023 bis heute haben sich insgesamt 1.581 Personen (1.037 Männer und 544 Frauen, d.h. eine Steigerung von 8,5 Prozent) an die Beratungsstelle MOCA in Meran gewandt. Im Jahr 2022 waren es 1.457 (949 Männer und 508 Frauen). Insgesamt gibt es 64 Herkunftsnationalitäten der Nutzer*innen, wobei Marokko, Pakistan, Nigeria, Indien und Mazedonien die ersten fünf Plätze belegen. Die wichtigsten Angelegenheiten, um welche sich die Mitarbeiter*innen des MOCA-Dienstes kümmern sind nach wie vor Dokumente und Arbeit (1.668 bzw. 1.297 Kontakte). Quantitativ sehr wichtig ist der Duschdienst (1.749 Kontakte).

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19.03.2024

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