Meran gedenkt der Todesopfer der Pandemie

Dal Medico + Zeller

Bürgermeister Dario Dal Medico und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller vor der Stele auf der Kurpromenade.

Am 18. März wird italienweit der Gedenktag für die Verstorbenen der Corona-Pandemie begangen. Auch die Stadtgemeinde Meran nimmt an diesem kollektiven Gedenkmoment teil.

"Auch in diesem Jahr möchten wir alle unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger einladen, an dieser Gedenkfeier teilzunehmen und eine kurze Pause einzulegen. Es ist eine Zeit, in der wir uns an diejenigen erinnern, die während der Pandemie ihren Kampf und ihr Leben gegen das Coronavirus verloren haben", so Bürgermeister Dario Dal Medico und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.

2021 hatte die Stadtverwaltung auf der Kurpromenade, in unmittelbarer Nähe der Postbrücke, eine Stele aufstellen lassen, um die Erinnerung an die Verstorbenen lebendig zu halten. Die Stele aus Metall -  vom Bauhof und von der Stadtgärtnerei angefertigt - befindet sich im oberen Bereich der Kurpromenade zu Füßen einer prächtigen Magnolie.

Die dreisprachige Inschrift (Deutsch, Italienisch und Englisch) der Stele trägt das Datum vom 18. März. Der 18. März ist nämlich italienweit zum Gedenktag an die Opfer der Corona-Pandemie erklärt worden. 

Es war am 18. März 2020, als eine ganze Kolonne von Lastwagen der italienischen Armee mit Hunderten von Särgen die von der ersten Corona-Welle besonders hart getroffene Stadt Bergamo verließ, um die Todesopfer der Covid-19-Pandemie von der völlig überlasteten Stadt zur Einäscherung an einen anderen Ort zu bringen. Das Bild der LKW-Kolonnen mit ihrer traurigen Fracht hat sich als Symbol für diese Tragödie tief in das Gedächtnis der Bevölkerung eingebrannt.

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17.03.2024

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