Taxidienst: "Das Ziel ist eine einzige Genossenschaft"

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Die Taxifahrer Eduard Springeth (von links), Alexander Covi, Sasho Stanojkovski und Stefan Focsa mit Stadtrat Marco Perbellini.

Derzeit wird der öffentliche Taxidienst in Meran von insgesamt 31 Fahrern geleistet: einige sind Mitglieder von zwei verschiedenen Genossenschaften, andere sind freiberuflich tätige Taxifahrer. Seit einigen Monaten bemüht sich der zuständige Stadtrat Marco Perbellini um einen Zusammenschluss aller Betreiber in einer Genossenschaft mit einer einzigen Telefonnummer.

Den öffentlichen Personenverkehr mit Miet- und Chauffeurfahrzeugen in der Kurstadt gewährleisten derzeit neben sieben freiberuflich tätigen Taxifahrern die siebzehn Mitglieder der Genossenschaft Radio Taxi Funk und die sieben Fahrer, die der Genossenschaft Smart Taxi angehören. Eine Konstellation, die vor allem aufgrund der Koexistenz mehrerer Telefonzentralen mit unterschiedlichen Telefonnummern kritische Fragen aufwirft.

"Die Koordinierung und bessere Nutzbarkeit des Taxidienstes ist in einer Stadt wie Meran, die immer stark von vielen Gästen frequentiert wird und in der regelmäßig Großveranstaltungen stattfinden, von entscheidender Bedeutung. Mein Ziel ist es, alle Taxifahrer wieder unter das Dach einer einzigen Genossenschaft mit einer einzigen Rufzentrale und einer Telefonnummer zu bringen, damit der Service für Einwohner*innen und Tourist*innen vereinfacht und verbessert wird. Gleichzeitig prüfen wir die Möglichkeit, die entsprechende Dienstverordnung zu überarbeiten, die bestehenden Parkflächen durch die Ausstattung mit beleuchteten Schildern weiter aufzuwerten sowie neue Parkflächen auszuweisen", erklärt Stadtrat Marco Perbellini.

"Die bisherigen Treffen mit den Taxifahrern waren sehr konstruktiv, und ich habe eine breite Bereitschaft zum Dialog und zur einer gemeinsamen Lösungsfindung festgestellt. Wir sondieren auch die Möglichkeit von Partnerschaften oder Synergien auf Landesebene. Ich bin zuversichtlich, dass bis Jahresende eine Einigung erzielt werden kann und wir in Meran mit einem effizienteren und transparenteren Dienst im Interesse der Nutzer*innen neu starten können", so Perbellini.

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18.02.2024

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