Vom 27. November bis zum 2. Dezember wird ein mobiles Ambulatorium in allen größeren Orten Südtirols Halt machen, um über HIV zu informieren und allen Interessierten kostenlose Tests anzubieten. Die erste Station ist am Montag, 27. November in Meran vorgesehen, und zwar von 9 bis 18:30 Uhr in der oberen Freiheitsstraße.

Gestern (23. November), wurde die Aktion im Rahmen einer Pressekonferenz vor dem Krankenhaus Bozen vorgestellt. Initiatoren sind der Südtiroler Sanitätsbetrieb, das Rote Kreuz Südtirol, die Caritas, Centaurus Arcigay Südtirol und die Vereinigung Propositiv Südtiroler AIDS Hilfe. Ziel der Kampagne „Stop HIV!“ ist es, diese Thematik, die in den Pandemiejahren etwas in den Hintergrund geraten ist, wieder in den Fokus zu rücken. Dazu wird ein eigenes mobiles Ambulatorium des Roten Kreuzes, welches mit Fachpersonal des Südtiroler Sanitätsbetriebes und mit Freiwilligen der teilnehmenden Partnerorganisationen besetzt ist, eine Tour durch Südtirol machen. 

Erste Station in Meran  

Die landesweite Tour (siehe Flyer) beginnt in Meran, wo die mobile Klinik am Montag, den 27. November, von 9 bis 18.30 Uhr im oberen Bereich der Freiheitsstraße Halt machen wird. Dort erhalten Interessierte Informationen zur HIV-Prävention und zu den derzeit zur Verfügung stehenden Medikamenten und Behandlungen für HIV-positive Menschen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, sich kostenlos auf das Vorhandensein von HIV im Körper testen zu lassen. 

Wozu diese Initiative?

„Stop HIV!“ startet zeitnah zum Welt-Aids-Tag, welcher seit 1988 jeden 1. Dezember begangen wird. In Südtirol wurden 2023 18 neue Fälle von HIV verzeichnet, 2022 waren es noch 11 Fälle (+61%). Landesweit wird eine Inzidenz von 3,6 neuen Fällen auf 100.000 Einwohner*innen verzeichnet, im restlichen Italien beläuft sich diese Zahl auf 3,2. Derzeit sind rund 700 Personen in Südtirol infiziert.

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