Friedhof: Unkraut wird von einer Genossenschaft beseitigt

Zaccaria

Finanz- und Vermögensstadtrat Nerio Zaccaria

Finanz- und Vermögensstadtrat Nerio und Viktoria Gabl, Leiterin der Friedhofsdienste, nehmen zum Unkrautproblem auf dem städtischen Friedhof in der St.-Josef-Straße Stellung. Außerordentlicher Eingriff einer Genossenschaft geplant.

"Ich halte es für meine Pflicht, die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere die Menschen, die regelmäßig den Friedhof besuchen, um die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen und zu pflegen, über die Bemühungen der Stadtverwaltung zu informieren, das Unkrautproblem auf dem Friedhof zu beseitigen", erklärte Zaccaria. "Zunächst einmal möchte ich daran erinnern, dass es sich um eine Einrichtung handelt, die eine Gesamtfläche von fünf Hektar umfasst und zu der 24 Grabfelder gehören. Es gibt fünf Angestellte der Friedhofsverwaltung, die neben den Unkrautbekämpfungsarbeiten eine ganze Reihe von Aufgaben übernehmen müssen, die ebenso wichtig sind, um die Nutzbarkeit der Dienste selbst zu gewährleisten".

"Was insbesondere die Unkrautbekämpfung betrifft, so prüfen wir alle möglichen Alternativen. Derzeit kann auf dem Friedhof - sowie übrigens in den öffentlichen Grünanlagen, die von der Stadtgärtnerei betreut werden - nur ein ökologisches Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden, das jedoch weniger wirksam ist als das chemische Mittel (deren Verwendung für öffentliche Einrichtungen in Südtirol verboten ist) und für dessen Handhabung noch ein spezielles Patent erforderlich ist. Keiner der fünf Angestellten der Friedhofsverwaltung hat ein solches. Die ersten Kurse zur Erlangung einer solchen Lizenz sind für November geplant.

"In der Zwischenzeit", so Viktoria Gabl, "entfernen die Arbeiter das Unkraut von Hand oder mit einem Brenner mit Gasflasche, der 25 Kilo wiegt und nicht leicht zu handhaben ist und nicht einmal das Wurzelwerk des Unkrauts entfernt, was dazu führt, dass wir - bei der Sonne und den wiederholten Regenfällen der letzten Wochen - nicht rechtzeitig fertig werden und wieder von vorne anfangen müssen. Mit der uns zur Verfügung stehenden Arbeitskraft ist dies ein unhaltbarer Zustand, wenn wir weiterhin das reibungslose Funktionieren aller anderen Friedhofsdienste gewährleisten wollen".

"Die Unkrautbekämpfung auf dem gesamten Friedhofsgelände wird nun einer Genossenschaft übertragen. Der Eingriff wird zwischen 5 und 7 Uhr morgens erfolgen, also bei geschlossenen Toren", so Zaccaria abschließend.

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26.07.2023

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