Neuer Verbindungsweg Gilf-Lazag eröffnet

07.06.2018 15:41

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Waren an der Realisierung des neuen Verbindungsweges beteiligt: Altbürgermeister Günther Januth (in der ersten Reihe von links), Roland Schweitzer (Landesagentur für Bevölkerungsschutz), Stadträtin Gabriela Strohmer, Bürgermeister Paul Rösch. In der hinteren Reihe von links: Martino Zorzi (Bauhof), Ingenieur Bruno Marth, Jari Cecchini (Bauamt), Heinz Luther, Ingenieur Mario De Martin und Ingenieur Andrea Tedesco (Bauamt), Anni Schwarz (Stadtgärtnerei).

In fünfzehn Minuten zu Fuß von der Innenstadt bis zur Lazag: Nach jahrelanger Vorbereitung wurde 2017 der neue Fußgängerweg, der die Gilfpromenade mit der Naherholungszone Lazag verbinden soll, endlich Wirklichkeit. Heute wurde die Trasse im Beisein von Bürgermeister Paul Rösch und Stadträtin Gabriela Strohmer eröffnet. Mit dabei war auch Altbürgermeister Günther Januth, der in seiner Amtszeit dieses Projekt in die Wege geleitet hatte. Der Weg soll nun nach Margarete von Tirol benannt werden.

Mit der Ausführung der Arbeiten wurde die Firma Mattivi aus Meran betraut. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 212.500 Euro. Die Trasse zweigt von der Gilfpromenade am orographisch linken Passerufer wenige Meter nach der Brücke über der Gilfschlucht ab. Über drei Treppenrampen wird eine felsige Anhöhung erreicht. Von dort aus knüpft der neue Weg nach der Unterquerung der "Passeirer"-Brücke an den bestehende Fußgänger- und Radweg der Lazag.

"Diese Arbeiten wurden bereits beim grenzüberschreitenden INTERREG-Projekt 'Ortsgerechte Gestaltung - Freiräume am Wasser' - zu welchem die Passerterrassen zählen, von den Teilnehmern gewünscht und beschlossen und wurden von der Stadtgemeinde umgesetzt", erklärte mit großer Genugtuung Stadträtin Gabriela Strohmer. "Zudem wurde in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung für Wasserschutzbauten ein zusätzlicher Passerzugang auf der Höhe der Wandelhalle errichtet", so Strohmer.
Im Zuge der Arbeiten wurden auch in verschiedenen Abschnitten die Ufermauer saniert und das historische Geländer wieder auf Vordermann gebracht. Auch die Beleuchtungsanlage wurde erneuert sowie an verschiedenen Stellen der Bodenbelag der Winterpromenade saniert.

"Wir haben die Passer zugänglicher gemacht für die gesamte Bevölkerung, die somit einen engeren Kontakt zur Natur pflegen und genießen kann. Meran lebt im Einklang mit einer wertvollen Umwelt, und das zeichnet unsere Stadt aus", betonte Bürgermeister Paul Rösch.

In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeindeausschuss außerdem auf einen Namen für den Verbindungsweg geeinigt: Er soll nach Margarete von Tirol benannt werden. Margarete, genannt "Maultasch", war von 1335 bis 1363 Gräfin von Tirol und residierte unter anderem bis zu deren Zerstörung 1347 auf der oberhalb des neuen Wegs gelegenen Zenoburg.

07.06.2018

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