Der Bürgermeister von Meran, Dario Dal Medico, und der Rektor der Freien Universität Bozen, Paolo Lugli, haben heute Vormittag im Rathaus eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, mit der sich die Stadtverwaltung und die Universität verpflichten, gemeinsam Projekte zur Verbreitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu fördern, die das wirtschaftliche, kulturelle und soziale Wachstum der Stadt unterstützen.

"Mit dieser Vereinbarung möchte die Stadtverwaltung von Meran - in Anbetracht der touristischen Bedeutung der Stadt - durch die Zusammenarbeit mit der Universität Bozen, insbesondere im Bereich der Agrar-, Umwelt- und Lebensmittelwissenschaften, dazu beitragen, das Angebot und die Qualität der Ausbildung zu erhöhen. Meran wird auf diese Weise zum Labor für die Uni-Projekte, was den Bürger*innen und der Entwicklung des Gemeindegebietes zugute kommt", bekräftigte Bürgermeister Dal Medico.

"Die Zusammenarbeit zwischen der UNIBZ und Meran wird, zumindest in der Anfangsphase, die Fakultät für Agrar-, Umwelt- und Lebensmittelwissenschaften einbeziehen, die sich auf Nachhaltigkeit und einen interdisziplinären Ansatz konzentriert. Die Fakultät bietet Studiengänge auf hohem Niveau an und betreibt innovative Forschung in den Bereichen Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Umweltmanagement und Lebensmittelwissenschaften", erklärte Rektor Lugli. Er betonte auch, dass die Synergien zwischen der Universität und der Stadt Meran dazu beitragen könnten, die Schwierigkeiten der Studierenden in der Fremde, die mit den Lebenshaltungskosten und der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft zu kämpfen haben, zumindest teilweise zu mindern. Eine Lösung, die auch der Stadtverwaltung von Meran am Herzen liegt, könnte der Bau eines Studentenwohnheims in der Kurstadt sein.

Studiengang "Gastronomie und Önologie in Bergregionen"

"Die Partnerschaft", erklärt Emanuele Boselli, Professor an der Fakultät für Agrar-, Umwelt- und Lebensmittelwissenschaften, "wird mit dem Studiengang für in Gastronomie und Önologie in Bergregionen begründet. Dieser Studiengang, der zusammen mit dem Küchenchef Norbert Niederkofler entwickelt wurde, vermittelt die interdisziplinären Kompetenzen, die für die Arbeit im Bereich der gesunden und nachhaltigen Berggastronomie und des Weines unerlässlich sind, die die biologische Vielfalt respektieren, auf Traditionen und lokalen Produkten basieren und auf Lebensmittelinnovationen im Hinblick auf eine Kreislaufwirtschaft achten". Weitere Askünfte dazu gibt es heute Abend (Beginn um 21 Uhr) in einer virtuellen Informationsveranstaltung.

Außerordentliche Stipendien der Stadt Meran

"Die Stadt Meran", so die Kulturstadträtin, "vergibt fünf Stipendien in Höhe von je 1.000 Euro an Studierende, die im Studienjahr 2023/24 im ersten Studienjahr eingeschrieben sind, vier davon an einen Unibz-Studenten mit Wohnsitz in der Stadt Meran. Sollten sich für die Stipendien, die den Einwohnern der Stadt Meran vorbehalten sind, keine Bewerber finden, werden die Stipendien nach der allgemeinen Rangliste vergeben.

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