Volkszählung hat begonnen: 769 Meraner Haushalte betroffen

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Seit 2018 führt das Nationalinstitut für Statistik (Istat) die Volkszählung alljährlich und nicht mehr wie bisher alle zehn Jahre durch, bezieht dabei aber nur mehr eine Stichprobe von Gemeinden und Haushalten ein. Dieses Jahr sind 42 Südtiroler Gemeinden - darunter auch die Gemeinde Meran - und rund 13.500 ansässige Haushalte davon betroffen.

Die Volkszählung 2023 hat am Montag, 2. Oktober begonnen. Dabei handelt es sich um keine Vollerhebung mehr, sondern um eine Stichprobenerhebung. Zu den wichtigsten Neuerungen der Dauerzählung gehört nämlich die Tatsache, dass jedes Jahr nur mehr eine Stichprobe von Gemeinden und - in diesen Gemeinden - nur mehr ein Teil des Gemeindegebietes betroffen sein wird. Nur die Haushalte und Wohnungen, die sich dort befinden, werden erhoben. 

769 Meraner Haushalte betroffen

In Südtirol nehmen 42 Gemeinden, darunter auch die Gemeinde Meran - und rund 13.500 Haushalte daran teil. Mit dieser Methode soll einerseits der Aufwand für die Bürgerinnen und Bürger verringert werden, die den Fragebogen ausfüllen müssen (in Meran sind es 769 Haushalte) , andererseits aber auch die Arbeit der Gemeinden, die seit jeher als Drehscheibe bei den Zählungen fungieren.

Bei Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Fragebogens können sich die Betroffenen an das Istat-Institut wenden (Grüne Nummer 800 649 122) oder das für die Volkszählung zuständige Amt der Stadtgemeinde Meran, Zimmer 116 im 1. Stock des Rathauses in der Laubengasse 192 kontaktieren (Tel. +39 0473 250347 und 250138; Öffnungszeiten: Von Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie Donnerstagnachmittag von 14 Uhr bis 17:30 Uhr).

Ab 7. November werden jene Familien, die den Online-Fragebogen nicht ausgefüllt haben, von  einem/einer Erheber*in der Gemeindeverwaltung kontaktiert, der/die ihnen dabei behilflich sein wird. 

Teilnahmepflicht für die Haushalte

Das Istat bzw. das Astat sind gesetzlich zur Durchführung dieser Erhebung und der Haushalt zur Auskunft verpflichtet. Die gesammelten Informationen unterliegen dem Datenschutz und dem statistischen Geheimnis. Die Ergebnisse der Erhebung werden in zusammengefasster Form verbreitet, weshalb Rückschlüsse auf die Personen, auf die sich die Daten beziehen, ausgeschlossen sind.

Wofür werden die Daten verwendet?

Dank der gemeinsamen Nutzung der erhobenen Informationen und der Daten aus Verwaltungsdatenbanken ist man durch die Dauerzählung der Bevölkerung in der Lage, jährlich Informationen zu liefern, welche die gesamte Bevölkerung repräsentieren, aber gleichzeitig Kosten zu sparen und die Belastung für die Haushalte zu reduzieren. Die Informationen dienen den öffentlichen Entscheidungsträgern (Staat, Region, Provinz, Gemeinde), Unternehmen, Wirtschaftsverbänden, Körperschaften und Organisationen zur sinnvollen Planung ihrer Aktivitäten und Projekte, zur Erbringung von Dienstleistungen für die Bürger und zur Überwachung von getroffenen Maßnahmen und Eingriffen im Land.

04.10.2023

DEU