Die Arbeiten zur Wiederherstellung des im Dezember 2020 eingestürzten Abschnitts der Zenobergstraße sind abgeschlossen, und die Straße ist wieder für den Verkehr freigegeben worden.

"Die insgesamt 940.000 teuren Arbeiten zur Hangsicherung und zum Wiederaufbau der Böschung waren bereits vor einigen Monaten abgeschlossen, aber die Wiederfreigabe der Straße für den Verkehr musste bis zum Abschluss der Reinigungsarbeiten an einem Teil der überhängenden Felswand warten, für die Private zuständig waren", erklärte Bautenstadtrat Stefan Frötscher. 

Die Zenobergstraße ist nun wieder eine Einbahnstraße in Richtung Altstadt, außer für die Anwohner*innen, die sie auch in Richtung Tirol befahren können. Infolgedessen wurden auch die beiden Ampelanlagen am Bozner Tor und am Pfarrplatz, die bisher den Verkehr in beide Richtungen regelten, entfernt.

Mit Naturstein verkleidete Stützmauer

Nach dem Ausführungsplan des Ingenieurs Philipp Gamper wurde eine neue Stützmauer aus Stahlbeton errichtet und in der angrenzenden Felswand verankert. In Anbetracht des besonderen landschaftlichen Kontextes wurden die Säulen und Bögen der Mauer mit Naturstein verkleidet, um eine harmonische Einfügung des Bauwerks in ein architektonisches Gefüge zu gewährleisten, das bereits charakteristische historische Elemente wie die Promenaden und die Römerbrücke umfasst.

Ein ganzes Wohnhaus wurde evakuiert

Infolge starker Regenfälle war in der Nacht von Samstag, dem 5. auf Sonntag, den 6. Dezember 2020, ein Teil der Zenobergstraße bei der Villa Sophia (Hausnummer 4) eingestürzt. 

Die Stützmauer vor dem Haus hatte nachgegeben, und ein Teil der Fahrbahn und der Böschung war gegen das Haus gerutscht. Die Erd- und Steinmassen waren in das Erdgeschoss des Hauses eingedrungen und landeten auch auf der darunter liegenden Gilf-Promenade.

Glücklicherweise hatte das Ereignis keine Personenschäden zur Folge. Die Mieter*innen waren mit einem Schrecken davongekommen. Sie mussten jedoch aufgrund des Schadenereignisses ihre Wohnungen verlassen.

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