Am Montag, 20. Mai werden die Arbeiten zur energetischen Sanierung des Schulgebäudes an der Totistraße in Angriff genommen, in dem die Mittelschulen Galilei und Wolkenstein untergebracht sind.

Die energetische Sanierung der gemeindeigenen Gebäude, insbesondere im Schulbereich, ist ein Schwerpunkt des Regierungsprogrammes 2015-2020. Bereits 2015 wurde Architekt Leonardo Roperti mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur energetischen Sanierung der italienischsprachigen Grundschule Galilei und der deutschprachigen Grundschulke Wolkenstein an der Totistraße beauftragt. Ziel der Meraner Stadtverwaltung ist es, das Gebäude der beiden Schulen in ein Klimahaus A umzuwandeln. Da die gesamte energetische Sanierung der beiden Schulgebäude finanziell ziemlich aufwendig ist, hat die Stadtverwaltung beschlossen, vorerst die Arbeiten zur Sanierung des Daches auszuführen.

"Wir haben diese dringenden Arbeiten so organisiert, dass sie den normalen Schulbetrieb in keinster Weise beeinträchtigen. Während der Arbeiten muss abends und nachmittags, wenn kein Unterricht stattfindet, lediglich der Schulhof aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Für die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wird die Familien und die angrenzenden BürgerInnen um Verständnis", sagte Stadtrat Stefan Frötscher.

Das entsprechende Projekt - erstellt von den Architekten Markus Scherer und Wolfgang Simmerle - sieht den Abbruch der bestehenden Satteldächer und deren Austausch durch ein flaches Gründach vor. Weiters werden die bestehenden pyramidenförmigen Oberlichter entfernt und durch zwei laternenförmige Lichthauben ersetzt. Die Eingriffe werden in verschiedenen Arbeitsabschnitten von maximal zwei Arbeitstagen vorgenommen, um den Unterricht nicht zu beeinträchtigen und gleichzeitig das Risiko von Wasserinfiltrationen auf ein Minimum zu reduzieren.

Die Arbeiten wurden dem Konsortium Arcfactory aus Bozen anvertraut. Die diesbezüglichen Ausgaben belaufen sich auf 779.700 Euro.

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